Feinster englischer Adel - dressed in Blue(s)!
"Sir" - nennt sich der Bluesgitarrist und Singer-Songwriter Oliver Mally, der am 4. April mit seinem Programm "Strong Believer" im Bildungshaus ProDiagonal gastierte. Wie immer er darauf kam, diesen englischen Adelstitel vor seinen Namen zu setzen: er macht ihm alle Ehre!
Ob bei den Klassikern in kernigem Western-sound, oder den - oft gerissen anmoderierten - Eigenkompositionen: Oliver Mally zeigt immer große Kultur. An den subtilen Klängen seiner unverstärkten Gitarre könnten viele Musikerkollegen - quer durch alle Genres - das Pianissimo studieren, Groove, Swing & Timing haben dem sympathischen Steirer offenbar drei gute Feen in die Wiege gelegt, denn er genießt hierin schlafwan-dlerische Sicherheit. Apropos "Timing": in der Zugabe "Time" von Tom Waits, die er gemeinsam mit Kurator Martin Gasselsberger (Klavier) darbot, verstiegen sich die beiden Freunde so unbeherrscht in feinster Sentimentaliät, dass mitunter sogar die reale Zeit zum Stillstand zu kommen schien. Knisternde Spannung, die sich in tosendem Applaus entlud, verklärte Blicke im Publikum - Thank you, very much, Sir!
PRO MUSIC. jazz, blues & lyric(s)
Rückblick auf das Eröffnungskonzert am 14. März 2013
Mit sehr viel Power, unglaublicher Kreativität in der Improvisation, Humor in der Moderation, aber auch sehr viel Feingefühl für die leisen Töne boten Kurator Martin Gasselsberger und Petra Linecker einen genussvollen Eröffnungsabend der neuen ProDiagonal-Konzertreihe. Das zahlreich erschienene Publikum war begeistert - eh klar! Fortsetzung folgt: 4. April.
Do. 19. Jänner, 19:30 Uhr, ProDiagonal – hörsaal maxi
„Null Bock auf Lambach (?)“
Welche außerschulischen Strukturen
braucht ein Schulort für Jugendliche (?)
Seit Homer kennen wir die Klage über die „heutige Jugend“, sie sei verdorben und könne sich nicht mehr benehmen. Alleine durch die vielen Schulen ist Lambach von Vornherein täglich ein fixer Treffpunkt für etwa 1.600 Kinder und Jugendliche. Was brauchen sie jenseits der Schulen, dass sie ihren einstigen Schulort in guter Erinnerung behalten?
Offene Runde, Brainstorming, Diskussion, etc. -- ALLE sind eingeladen.
Als Gäste: Mag. (FH) Florian Hirsch, Schulsozialarbeiter in Lambach
Mag. Wilfried Scheidl, Regionalcaritas Wels-Land
u.a.
Modaration: Stefan Haslinger, Vorsitzender von KUPF-OÖ und Sonnenhaus Lambach
Freiwillige Spenden.
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Mo, 30. Jänner, 19:00 Uhr, ProDiagonal – hörsaal maxi
Orte der Zuflucht –
Die Asylwerber-Wohnhäuser von Lambach und Stadl-Paura
Viele Fehlinformationen prägen die landläufige Meinung über Asylsuchende in Österreich. „Die sitzen nur faul herum und halten die Hand für Sozialleistungen auf!“ so werden sie gern in einem Satz verurteilt. Wem jedoch ein Blick hinter die Kulissen des österreichischen Asylwesens gelingt, wird es vorziehen, zu diesem Thema eher beschämt zu schweigen – oder noch besser: nach eigenen Beiträgen zur Verbindung von Politik und Menschlichkeit suchen.
Ein Informationsabend der Caritas und der Volkshilfe.
Ref.: Mag. Josef Leo Pfeil, Leiter Flüchtlingshaus Lambach
D.I. Nadya Meissner, Leiterin Flüchtlingshaus Stadl-Paura
Mag. Marion Huber, Caritas-Abteilungsleiterin Flüchtlingshilfe
und Betroffene
Freiwillige Spenden.
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Sa. 17. März, 9:00 - 12:00 Uhr, ProDiagonal – hörsaal maxi
Einführung in die Familienrekonstruktion
Familienrekonstruktion ist eine Form intensiver Selbsterfahrung vor dem Hintergrund der familiären Wurzeln. Das Werden der eigenen Persönlichkeit wird aus der Perspektive der Vor-Generationen betrachtet. Dabei kommt Licht in die Schattenseiten bisheriger Lebensweisen und Lebenszustände. Wir können erlebte Belastungen, Hemmnisse oder Störungen im seelischen Gleichgewicht verstehen und verändern. Das Erkennen der familiären Beziehungsmuster - wie sie durch Generationen gewachsen sind - erweitert die Handlungsspielräume und eröffnet neue Entwicklungsmöglichkeiten.
Referent: Dr. Max Kastenhuber, Linz
Freiwillige Spenden.
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Mo. 13. Mai 2013, 20:00 Uhr (!)
Gleichheit ist Glück –
Warum gerechte Gesellschaften
für alle besser sind.
Vortrag zu einer Studie von R. Wilkinson
mit
Mag. Wilfried Scheidl, RegionalCaritas Wels
Wir brauchen mehr Wachstum? Nein, wir brauchen mehr Gleichheit! Denn mit zunehmender Ungleichheit der Einkommen und Chancen nehmen alle gesellschaftlichen Probleme zu – bei Armen wie bei Reichen: Ängste, Depressionen, Stress, Konkurrenz, soziale Verwahrlosung, Gewalt, Wettrüsten der Staussymbole. Eine bahnbrechende Studie von Richard Wilkinson und Kate Pickett, erschienen 2009, beweist: Menschen, die einander vertrauen, leben nicht nur länger, sondern auch glücklicher! Voraussetzung: mehr Gleichheit. An diesem Abend soll das Buch zur Studie vorgestellt werden, anschließend Gelegenheit zur Diskussion.
22. od. 23. September 2012, Alte Deinhammer-Schmiede, Sand 5
NEUE VERANSTALTUNGREIHE:
Vermehrt Schönes !
Tageskurs: Messer schmieden.
Haben Sie die Schneid – sich selbst Ihr Jausenmesser zu schmieden? Besonders schöne Besonderheiten gibt es immer noch genug. Weniger zahlreich sind wir umgeben von besonders schönen Alltagsgegenständen. Daher haben wir uns in der neuen Veranstaltungsreihe Vermehrt Schönes ! zum Ziel gesetzt, durch konkrete Bildungsangebote mitzuhelfen, dass dort und da in unserem täglichen Leben die leblosen Industrie- und Wegwerfprodukte durch das Werk unserer eigenen Hände ersetzt werden können. Schmieden ist durch seinen Bezug zu Feuer, Eisen und Rhythmus ein besonders archaisches Handwerk, und ein Messer zählt zu den ältesten Werkzeugen der Menschheit. Ein Anfang also. In diesem kurzen Lehrgang erfahren Sie, wie man selber einfache, aber schöne, scharfe und extrem langlebige Schneidwerkzeuge herstellt. Keine Voraussetzungen notwendig. Auf eigene Gefahr.
Kursleiter: Peter Deinhammer, Schmied
Begrenzte Teilnehmerzahl (max. 4 Personen pro Tag)
Kursbeitrag: 75,-- (incl. Material)
Anmeldung bis 20. Sept. erbeten.
Sonntag, 30. September 2012, 11:00 Uhr - 17:00 Uhr
Österr. Bundesdenkmalamt: Tag des Denkmals 2012
heuer unter dem Thema
Geschichte(n) im Denkmal
Das „Zimmer- oder Sandwirtshaus“ wurde erstmals erwähnt 1533 als "heysl im sandt", etwa ab 1680 Zunftgasthaus der Zimmerleute. 1875 Ankauf durch die Marktgemeinde Lambach, als Altenheim eingerichtet. 1912 erweitert und bis 1996 in Betrieb. 1998 privatisiert, vollständig restauriert und revitalisiert, im Mai 2011 Eröffnung des privaten Bildungshauses ProDiagonal im Erdgeschoß dieses Gebäudes.
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Rahmenprogramm:
Eröffnung des Aloys-Wach-Gedenkraumes VERSCHOBEN auf 2013 !
Mittwoch, 17. Oktober 2012, 19:00 Uhr, Bildungshaus ProDiagonal
Offenes Forum.
Der Wandel zum Besseren
oder: Wer das Lächeln übt wird ein besserer Mensch
Ein Wirtschaftspsychologe & Burn-out-Coach spricht humorvoll und heiter über
die einfachen Möglichkeiten für sich selbst zu sorgen, das eigene Glück in die Hand zu nehmen.
Vortrag mit Mag. Norbert Krennmair, Lambach
Samstag, 3. November 2012, 20:00 Uhr, Sommerrefektorium Stift Lambach
Beethoven:complete
BEETHOVEN Sämtliche Klaviersonaten Teil VIII (letzter Abend)
mit Peter Lang
(19:15 Uhr: Sonderführung durch die Stiftskirche, mit kurzem Beethoven-Orgelkonzert, an der Orgel: Michaela Deinhamer)
16.- 18. Nov. 2012, ganztags
Bildhauer-Workshop
mit Günter Fellinger, Unterach am Attersee
näher Infos unter "aktuelles"
Samstag, 17. November 2012, 10:00 – 18:00 Uhr, Bildungshaus ProDiagonal
LebensLustTag
AusZeit für Ausgleich & Regeneration
Workshopinhalte sind aktiv zur Ruhe kommen, Kraft tanken, die innere Sonne scheinen lassen. Zugang zu sich selbst, Humor und Heiterkeit, Lebenslust.Methoden: BREEMA Übungen, Bioenergetische Übungen, Atemübungen, Imaginative Techniken,
Referent: Mag. Norbert Krennmair, Wirtschaftspsychologe , Managementtrainer und burn-out Coach, Psychotherapeut, Präsident der TALISMAN GeistREICHGesellschaft
Mind. 8 Teilnehmer/innen
Kosten: € 120,-- (incl. Buch „Energievoll Leben“)
Anmeldung erbeten unter: sbz.office@liwest.at, oder im Bildungshaus ProDiagonal.
50% der Einnahmen gehen als Spende an die TALISMAN GeistReichGesellschaft Wels
Dienstag, 20. November 2012, 19:00 – 22:00 Uhr, Bildungshaus ProDiagonal
NEUE VERANSTALTUNGREIHE:
Vermehrt Schönes !
Abendkurs: Lebkuchen verzieren
Lebkuchen lässt uns das ganze Jahr kalt. Aber wenn die Tage kürzer werden und sich das Jahr dem Ende neigt, werden wir mitunter innerlich heiß und sentimental. Aber nicht nur deshalb, weil wieder ein Jahr unserer Lebenszeit verflossen ist: Nein, der Duft nach Lebkuchen fordert unser Erinnerungsvermögen heraus! Er ist offenbar ganz tief in unserem Kindheitsgedächtnis eingegraben und vermag uns für einen Moment zu besänftigen, herauszuheben aus der Hektik unserer Tage. Er erinnert uns an längst verstorbene Großmütter, die sich damals schon, als sie jung waren, wiederum an ihre Großmütter erinnerten, und den Traum von einer besseren Welt an diese Erinnerungen hefteten.
Und ewig werden die Jungen und Mittel-Alten bedauern, dass diese Ganz-Alten, diese Großmütter der Großmütter, ein Wissen und ein Können rund um die Weihnachtsbäckerei hatten, das heutzutage als verloren gilt. In diesem Kurs wird Ihnen nahegebracht, dass es jederzeit möglich ist, diese alte Kunst des Lebkuchenverzierens wieder aufleben zu lassen. Vorbereitete Lebkuchen werden gestaltet, mit Zuckerguss, Mandeln und kandierten Früchten. Ganz so, wie es die Ganz-Alten gemacht haben….
Kursleiterin: Johanna Deinhammer, Konditormeisterin
Max. 12 TeilnehmerInnen
Kosten: 45,-- (incl. Material)
Anmeldung bis spätestens 10. Nov. erbeten.
Mittwoch, 28. November 2012, 19:00 Uhr, Bildungshaus ProDiagonal
Integration durch Interaktion
Die 100 Sprachen Ghanas
Eine Einführung in afrikanische Ausdrucksvielfalt.
Wir machen uns gelegentlich Sorgen, dass in Österreich zu viele Sprachen um sich greifen könnten und Modul 1 von Integrationsprogrammen trägt daher gerne die Überschrift „Deutsch für Ausländer - Basiskurs“, oder ähnlich. Wie es sich hingegen in einem Land lebt, in dem es über 100 anerkannte Muttersprachen gibt und wo es auf ein paar Prozent Deutsche, Türkischsprachige, Kroaten oder Araber erst gar nicht ankäme, darüber berichtet John Boakey aus Ghana.
Vortrag mit John Boakye, Accra/Wels
Freiwillige Spenden.
Mi. 24. April 2013, 19:00 Uhr
VERSCHOBEN auf Di. 7. Mai 2013, 19:00 Uhr
Pubertät – ein Abenteuer
mit ungewissem Ausgang.
Vortrag mit Dr. Max Kastenhuber, Linz
beethoven:complete.5
Absolute Rarität.
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Samstag, 29. Juni 2013, 20.00 Uhr
LUDWIG van BEETHOVEN
Die Geschöpfe des Prometheus
op. 43
Ein Ballett nach Salvatore Viganò (1801)
C.O.V./Tanzcompany Off Verticality, Linz
Orchester Klangvereinigung Wien
Choreographische Spurensuche: Rose Breuss
Orchesterleitung: Gerald Mair
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Ludwig vermehrt Schönes.
Beethovens einziges Ballett beschäftigt sich mit dem Prometheus-Thema, dem Lichtbringer, der den Menschen das Menschsein lernte. Ideengeschichtlich steht dahinter gewiss ein aufklärerischer Gegenentwurf zu Haydns Oratorium "Die Schöpfung", das etwa zeitgleich entstand und die Welt ein letztes Mal aus biblischer Perspektive zu erklären versucht. Der italienische Tänzer Salvatore Vigano war eine schillernde Figur am Wiener Hoftheater, der die Ballettreform des 18. Jahrhunderts zu relativieren suchte und mit dem Beethoven längere Zeit eine Zusammenarbeit anstrebte. Für die Gattung Ballett entschied sich Beethoven, weil er die erwachende Vitalität und Selbstbestimmtheit des menschlichen Geistes über über eine wachsende Beweglichkeit des Körpers veranschaulichen wollte.
Die Overture zu diesem Opus 43 gelangte rasch zu großer Beliebtheit, der Rest der abendfüllenden Ballettmusik ist sehr selten im Konzert zu hören. Fast nie zu erleben sind Aufführungen mit Tanz. Daher freuen wir uns besonders, dass wir im Rahmen der Lambacher Gesamtaufführungen dieses einzigartige Werk Beethovens wieder in seiner ursprünglichen Form erlebbar machen können.
Bitte Karten reservieren unter 07245-31223-12, oder per mail. (nur 100 Plätze)
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Fr. 13. April 2012, 19:00 Uhr, Hörsaal maxi.
Streifzug durch die Österreichische Literatur der Gegenwart.
mit Christian Schacherreiter
AK: 20,--
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SOMMERPAUSE