Do. 21. April 2022, 20:00 Uhr
DE DERNIER
Frédéric Chopins letztes Solo-Rezital
(Edinburgh, 4. Okt. 1848)
MONSIEUR CHOPIN has the honour to
announce that he will give a SOIREE
SUSICALE - When he will Perform the following Compositions:
1. Andante et impromptu, 2. Etudes,
3. Nocturnes et Berceuse, 4. Grand Valse Brillante, and others.
Der chilenische Pianist Cristian Leal wird dieses Konzert, mit dem sich Chopin als Pianist von dieser Welt verabschiedet hat, originalgetreu nachstellen. Das Besondere werden dabei ua die improvisierten Überleitungen zwischen den Stücken sein, die zur Zeit Chopins im Konzertleben üblich waren. Er spielt auf einem Bösendorfer-Originalinstrument aus 1845 (Sammlung ProDiagonal).
Cristian Leal - Hammerklavier
Do. 9. Juni 2022, 20:00 Uhr
“Greiff frisch die Lauten…“
So beginnt ein Spruch aus der Blütezeit der Lautenkunst im 17. Jahrhundert. Wenn der letzte Vers dann prophezeit: „Von solcher süßen Lieblichkeit / Sich wenden wird dein Trawrigkeit!”, dann verspricht er wohl nicht zu viel. Kaum ein anderes Instrument schmeichelt Ohr und Seele so überschwänglich wie die Laute. Das wussten auch die Habsburger, die sich ihren harten politischen Alltag abends durch die weichen Fingerkuppen ihrer Hoflautenisten versüßen ließen…
Lautenmusik am Wiener Kaiserhof
(Radolt, Weichenberger, Losy, u.a.)
Cornelia Demmer
Barocklaute
Do. 27. Okt. 2022, 20:00 Uhr
Solo-Recital
MOZART und das kleine Glück
Paul Gulda, eine der großartigsten Künstlerpersönlichkeiten, die dem Musikland Österreich alle Ehre macht, kommt nach Lambach, um mit einem alten Kollegen aus dem selben Land der Seligen in den Ring zu steigen: mit Wolfgang Amadeus Mozart! Guldas Vater selig hat einst gescherzt, er freue sich auf den Tod, weil er im Himmel gewiss den Mozart trifft und er endlich mit ihm vierhändig spielen kann...
MOZART und das kleine Glück:
ein Überraschungspaket, wo wir alle gespannt
sind, was Paul Gulda da alles hineinpackt....
Paul Gulda - Klavier
Konzert mit Wieland Nordmeyer
auf unbestimmte Zeit verschoben!
Do. 15. Dez. 2022, 20:00 Uhr
Goldberg – Weihrauch – Myrre
Die Legenden um Bachs Goldberg-Variationen sind mindestens so berüchtigt, wie jene um die heiligen drei Könige. Ein russischer Gesandter soll an Schlafstörungen gelitten haben, und so habe man Bach beauftragt, für ihn als Einschlafhilfe ein endlos langes Werk zu schreiben. Doch schon die Aria ist so voller Verzierungen, dass es nur so klingelt. Die erste Variation ein furioser Wettlauf, die Sechzehner eine pompöse Ouvertüre. Dazwischen jede Dritte ein vertrackter Kanon, dass sich die Balken biegen, und so weiter, und so weiter. Ergo: An alles darf man, muss man, wird man denken in dieser Sternstunde der Musik. Nur nicht an Schlaf.
BACH – Aria mit verschiedenen Veränderungen
Anne Marie Dragosits
Cembalo